- Das Gesetz ist die Folge der Freiheit von Menschen.
- - Das Gesetz umschreibt die Grenzen der Freiheit, nicht die Grenzen eines Menschen.
- - Die Freiheit eines Menschen endet dort, wo die Freiheit eines anderen Menschen anfängt.
- Das Gesetz unterscheidet sich von Naturgesetzen.
- - Im Gegensatz zu Naturgesetzen ist das Gesetz veränderlich.
- - Das Gesetz formuliert Regeln über die Grenzgebiete der Freiheit.
- Das Gesetz drückt sich im Worte aus.
- - Jeder Begriff, der im Gesetz verwendet wird, soll genau definiert werden.
- - Das Gesetz wird in klarer Sprache und nicht in Abstraktionen formuliert.
- Die Struktur des Gesetzes ist die Sprache.
- - Das Gesetz kann in jeder Sprache formuliert werden.
- - In Freiheit sind alle Menschen gleich, unabhängig von der Sprache.
- Die Methodik des Gesetzes ist zeitgebunden (kulturgebunden).
- - Der Unterschied zwischen Kulturen kann dazu führen, dass das Gesetz unterschiedlich formuliert wird.
- - Der Unterschied zwischen Kulturen soll nicht zu einer Einschränkung der individuellen Freiheit durch das Gesetz führen.
- Das Thema des Gesetzes ist das Verhalten von Menschen.
- - Das Gesetz beschreibt die Konsequenzen und die Grenzen menschlicher Taten.
- - Das Gesetz verbindet kein Urteil an menschlichen Taten an sich.
- Das Gesetz beschreibt die Wechselwirkungen der Grenzen der Freiheit.
- - Frei entschiedene Wechselwirkungen zwischen Menschen, für die die Beteiligten keine Verantwortung tragen können oder wollen, werden durch das Gesetz geregelt.
- - Das Gesetz erstrebt die Einlösung von Schuld.
- Das Gesetz bestimmt die Klärung von gegensätzlichen Interessen.
- - Gegensätzliche Interessen, die die Beteiligten nicht selbst klären können oder wollen, werden vom Gesetz geregelt.
- - Das Gesetz erstrebt Lösungen, statt Verurteilungen.
- Das Gesetz ist das Ergebnis des Zieles einer Gesellschaft.
- - Im besten Sinne regelt das Gesetz die Möglichkeiten zur Entstehung von ethischem Individualismus, Ebenbürtigkeit von Menschen und einer fraternalistischen Wirtschaft.
- - Die Handhabung des Gesetzes erfordert Wissen über das Wissen, Denken über das Denken.
- Das Gesetz lässt, ohne Einschränkung der Freiheit, an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.
- - Das Gesetz gibt Klarheit über alles, was als nicht-menschenwürdig bezeichnet werden kann.
- - Das Gesetz kann nur für diejenigen zutreffen, die das Gesetz als solches angenommen haben.
- Das Gesetz beschreibt Konsequenzen aus der Sicht der Ebenbürtigkeit.
- - Das Gesetz kann die Würde, die Verantwortlichkeit und die Freiheit des Individuums nicht antasten.
- - Das Gesetz macht Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
- Das Gesetz bietet eine Bereinigung (Heilung) für begangenes Unrecht an.
- - Die vom Gesetz gebotene Bereinigung des Unrechts besteht nicht aus Strafe.
- - Sollte das Gesetz in individuellen Fällen versagen, so wird die Bereinigung vom Rechtsprecher festgestellt.