TWELVE CONCEPTS
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ZW�LF GESETZESKONZEPTE

  1. Das Gesetz ist die Folge der Freiheit von Menschen.
    1. - Das Gesetz umschreibt die Grenzen der Freiheit, nicht die Grenzen eines Menschen.
    2. - Die Freiheit eines Menschen endet dort, wo die Freiheit eines anderen Menschen anf�ngt.
  2. Das Gesetz unterscheidet sich von Naturgesetzen.
    1. - Im Gegensatz zu Naturgesetzen ist das Gesetz ver�nderlich.
    2. - Das Gesetz formuliert Regeln �ber die Grenzgebiete der Freiheit.
  3. Das Gesetz dr�ckt sich im Worte aus.
    1. - Jeder Begriff, der im Gesetz verwendet wird, soll genau definiert werden.
    2. - Das Gesetz wird in klarer Sprache und nicht in Abstraktionen formuliert.
  4. Die Struktur des Gesetzes ist die Sprache.
    1. - Das Gesetz kann in jeder Sprache formuliert werden.
    2. - In Freiheit sind alle Menschen gleich, unabh�ngig von der Sprache.
  5. Die Methodik des Gesetzes ist zeitgebunden (kulturgebunden).
    1. - Der Unterschied zwischen Kulturen kann dazu f�hren, dass das Gesetz unterschiedlich formuliert wird.
    2. - Der Unterschied zwischen Kulturen soll nicht zu einer Einschr�nkung der individuellen Freiheit durch das Gesetz f�hren.
  6. Das Thema des Gesetzes ist das Verhalten von Menschen.
    1. - Das Gesetz beschreibt die Konsequenzen und die Grenzen menschlicher Taten.
    2. - Das Gesetz verbindet kein Urteil an menschlichen Taten an sich.
  7. Das Gesetz beschreibt die Wechselwirkungen der Grenzen der Freiheit.
    1. - Frei entschiedene Wechselwirkungen zwischen Menschen, f�r die die Beteiligten keine Verantwortung tragen k�nnen oder wollen, werden durch das Gesetz geregelt.
    2. - Das Gesetz erstrebt die Einl�sung von Schuld.
  8. Das Gesetz bestimmt die Kl�rung von gegens�tzlichen Interessen.
    1. - Gegens�tzliche Interessen, die die Beteiligten nicht selbst kl�ren k�nnen oder wollen, werden vom Gesetz geregelt.
    2. - Das Gesetz erstrebt L�sungen, statt Verurteilungen.
  9. Das Gesetz ist das Ergebnis des Zieles einer Gesellschaft.
    1. - Im besten Sinne regelt das Gesetz die M�glichkeiten zur Entstehung von ethischem Individualismus, Ebenb�rtigkeit von Menschen und einer fraternalistischen Wirtschaft.
    2. - Die Handhabung des Gesetzes erfordert Wissen �ber das Wissen, Denken �ber das Denken.
  10. Das Gesetz l�sst, ohne Einschr�nkung der Freiheit, an Deutlichkeit nichts zu w�nschen �brig.
    1. - Das Gesetz gibt Klarheit �ber alles, was als nicht-menschenw�rdig bezeichnet werden kann.
    2. - Das Gesetz kann nur f�r diejenigen zutreffen, die das Gesetz als solches angenommen haben.
  11. Das Gesetz beschreibt Konsequenzen aus der Sicht der Ebenb�rtigkeit.
    1. - Das Gesetz kann die W�rde, die Verantwortlichkeit und die Freiheit des Individuums nicht antasten.
    2. - Das Gesetz macht Unterschiede zwischen M�nnern und Frauen.
  12. Das Gesetz bietet eine Bereinigung (Heilung) f�r begangenes Unrecht an.
    1. - Die vom Gesetz gebotene Bereinigung des Unrechts besteht nicht aus Strafe.
    2. - Sollte das Gesetz in individuellen F�llen versagen, so wird die Bereinigung vom Rechtsprecher festgestellt.

Andromeda,
Jan Pieter de Kok
Aquarel, 1998